Das Hotel Art Ana in Rostock besitzt viele Vorzüge nur leider werden diese nicht erkannt und geschätzt.
Momentan sieht es so aus, als ob die Betreiber über die Kritiken, was die Sauberkeit und die Hygiene angehen, bewusst wegsehen.
Es scheint, als ob man die Augen schließt, um nicht sehen zu müssen.
Unvorstellbar, denn schon beim Lesen der ersten 10 Bewertungen springt dieser Punkt immer wieder ins Auge.
Bei unserem Besuch begann das Chaos schon vor dem Check- in.
Das Zimmer war nicht wie versprochen um 15 Uhr bezugsfertig, sondern wir mussten eine Stunde warten, da das Housekeeping die Reinigung noch nicht abgeschlossen hatte.
Interpretation von Reinigung: Als wir das Zimmer beziehen konnten, begann der Albtraum. Fremde Haare in Dusche und Waschbecken, der Fußboden mit Flecken und Schmierspuren, auf dem Bett und auf dem Nachtschrank fremde Haare und Flecken von abgestellten Gläsern und Kronkorken.
Das Badezimmer „lebte“ die Toilette mit Spritzern von Fäkalien, im Zimmer an der Garderobe ein völlig verschmutztes Handtuch, mit dem der Vormieter wohl den Hund abgetrocknet hatte, der Papierkorb nicht geleert. Starker Schimmel in der Dusche, die wir aus diesem Grund nicht nutzen konnten und wollten.
Hätten wir keine Konzertkarten gebucht, wären wir auf der Stelle abgereist.
Der ganze Aufenthalt war eine Katastrophe. An Schlafen war nicht zu denken.
Kurz durchatmen, um Kraft zu schöpfen,.
Als wir auf dem Bett lagen, stolprte ein Mitarbeiter mit der Generalkarte ins Zimmer.
Selbst als er sah, dass wir uns im Zimmer befanden, stoppte er nicht.
Ohne ein Wort der Entschuldigung, fragte er nach, ob wir mit dem Zimmer zufrieden waren.
Als wir ihm unsere Mängel aufzählten verschwand er, um einen Kollegen zu suchen, der besser deutsch spricht.
Weder ihn noch den Kollegen habe wir jemals wiedergesehen.
Wir hatten aus Corona Zeiten noch Schutzmasken und Handschuhe im Auto, damit ausgerüstet reinigten wir das Nötigste.
Als ich der Operation Managerin meine Mängel mitteilte, erhielt ich eine Antwortmail aus vorgefertigten Sätzen, dieses Vorgehen hat mir nicht gefallen, denn ich suchte den Dialog.
In der Antwortmail fasste ich die Probleme noch einmal zusammen und teilte ihr mit, dass ich mich als Gast nicht ernstgenommen fühlte, da nicht mit einem Wort persönlich auf meine Kritik eingegangen wurde.
Und dass ich eine Rate von 150 Euro für eine Übernachtung unter den von uns vorgefundenen Bedingungen für überteuert hielt.
Mir wurde dann vorgeworfen, dass ich persönlich beleidigend und drohend reagiert hätte.
Da war ich raus.
Auf diesem Level ist keine vernünftige Kommunikation möglich.
Am Ende konnte ich das Problem mit der Managerin lösen.
Für das Haus beginnt in Kürze eine neue Ära,
aus dem Arthotel ANA wird in das Eleya Hotel in Rostock.
Diese Veränderung bringt hoffentlich viele Verbesserungen mit.
Die Grundvoraussetzungen halte ich für mehr als gut, die Lage ist perfekt, die Moderne, die das Haus ausdrückt, muss von einem frischen Wind und vielen zufriedenen Gästen abgeholt werden.
Bleibt zu erwähnen, dass man mit Hund anreisen kann und für den Hund keine extra Gebühren anfallen.
Der kostenlose Kaffee ist ein oft positiv angesprochener Punkt.
Die Kosten für das Frühstückbuffet sind moderat gehalten. Das Angebot ist nicht üppig aber reichhaltig und umfangreich.
Wie sich das Angebot und die Preise nach der Übernahme durch die Eleya Gruppe auswirken, bleibt abzuwarten.